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11.06.2015

Thementag des Seminars (GWHS) Heilbronn am 11. Juni 2015: Schulische Heterogenität und Inklusion – Herausforderungen und Perspektiven

Am 11. Juni 2015 organisierte das Seminar (GWHS) Heilbronn einen Thementag zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen, der sich nicht nur an die Lehreranwärter des Kurses 2015/16 richtete, sondern an alle am Seminarleben Beteiligte. Der Erziehungswissenschaftler Dr. Colin Cramer von der Universität Tübingen (Abteilung Schulpädagogik) eröffnete den Thementag mit einem Impulsvortrag in der Aula des Katholischen Freien Bildungszentrums St. Kilian. Im Anschluss an seinen grundlegenden Vortrag vertieften die Anwesenden dessen Inhalte in den Räumlichkeiten des Seminars.


Frau Simon (stellvertretende Seminarleiterin), Frau  Heinrichs (Schulleiterin des Katholischen Freien Bildungszentrums St. Kilian) und Frau Baasch (Bereichsleiterin für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen) begrüßten die Anwesenden in der Aula des Katholischen Freien Bildungszentrums St. Kilian.

In einem inspirierenden Vortrag klärte Herr Dr. Cramer zunächst wesentliche Begrifflichkeiten der Thematik. Er ging auf äußere und innere Differenzierung als Folge von Heterogenität ein und stellte hierbei verschiedene Forschungsergebnisse vor. Daraus leitete er Ansprüche an Lehrer und Aufgaben ab. Abschließend stellte Herr Dr. Cramer einige Überlegungen zur Inklusion an, die er als „hochgradig differenzierenden Unterricht“ versteht.

Bereits im Vorfeld konnten die Lehreranwärter in ihren Pädagogikgruppen Fragen sammeln, die sie hinsichtlich des Themas beschäftigen. Herr Dr. Cramer griff diese an mehreren Stellen seines Vortrags auf.

In der anschließenden Austausch- und Fragerunde betonte Herr Dr. Cramer nochmals die sogenannten „beliefs“ und die daraus resultierende Einsicht, dass eine erfolgreiche Unterrichtsgestaltung viel weniger von den Rahmenbedingungen des Unterrichts als von der Einstellung des Lehrers abhängt.

Die Lehreranwärter griffen im Anschluss an den Vortrag in einem „World-Café“ die Inhalte des Vortrags von Herrn Dr. Cramer auf. Sie diskutierten Erscheinungsformen von Heterogenität und entwickelten Fragestellungen, die dann am Nachmittag in den Pädagogikgruppen weiterverfolgt wurden.

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Zur gleichen Zeit hatten die anwesenden Schulleiter und Mentoren die Möglichkeit, gemeinsam mit Lehrbeauftragten, die "Zentrale Vielfalt"  im Seminargebäude kennen zu lernen, die im Rahmen der Ausbildungskonzeption zur Kompetenzentwicklung im Umgang mit heterogenen Lerngruppen und unter Mitwirkung aller Bereiche entstand.

Frau Manchen-Bürkle und Frau Petruschka (Fachleiterinnen des Bereichs "Umgang mit heterogenen Lerngruppen) stellten den Anwesenden vor, wie die Lehreranwärter hier bei ihren Fragen zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen unterstützt werden. Die vorhandenen fachspezifischen Diagnose- und Fördermaterialien konnten gesichtet werden.

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Während des gesamten Thementags luden ein Büchertisch in der Seminarbibliothek und eine Verlagsausstellung mit ausgewählter Literatur zum Thema zum Schmökern ein.

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